Katzen sind in Deutschland noch immer die beliebtesten Haustiere. Dabei entscheiden sich gar nicht alle Besitzer aktiv für eine Katze. Manchmal entschließt sich eine Katze selbst aus ihrem alten Haushalt aus- und bei einer neuen Familie einzuziehen.
Wer sich bewusst für eine Katze entscheidet, tut dies oft, weil Katzen als sehr selbstständig und wenig pflegeintensiv gelten. Gerade Freigänger sind oft stundenlang unterwegs und tauchen an manchen Tagen nur zur Nahrungsaufnahme auf. Allerdings leben heute nicht mehr alle Katzen als Freigänger. Viele sind reine Wohnungskatzen und als solche sind sie durchaus nicht mehr so pflegeleicht. Der fehlende Freilauf muss von den Besitzern mit einer artgerechten Einrichtung der Wohnung und genügend Beschäftigung ausgeglichen werden. In einem Mehrkatzenhaushalt ist es wichtig, genügend Ressourcen wie Futter, Spielzeug und Rückzugsorte bereitzustellen. Auch das Toilettenmanagement stellt einige Herausforderungen dar.
Werden die Bedürfnisse nicht ausreichend befriedigt, kann es zu problematischem Verhalten kommen.
Aber auch Freigänger können z.B. durch einen Umzug oder durch das Auftauchen einer neuen Katze in der Nachbarschaft problematisches Verhalten entwickeln.
Bei folgenden Problemen kann ich Ihnen als Tierpsychologin u.a. behilflich sein:
- Unsauberkeit,
- Aggression gegen Artgenossen, andere Tiere oder Menschen,
- Angst,
- Markieren,
- intensives Mauzen.
Weitere Themen auf Anfrage möglich.
Auch wenn die Probleme ähnlich sein können, ist doch jeder Fall anders. Wie schnell die Therapiemaßnahmen Erfolge zeigen, hängt von vielen Faktoren ab, u.a.:
- vom Charakter des Tieres,
- seinen Vorerfahrungen/Vorgeschichte,
- der Schwere des Problems,
- der Bindung zum Besitzer.
Manchmal kann es auch notwendig sein, den Therapieweg noch einmal zu ändern, wenn das Tier auf die bisherigen Maßnahmen nicht anspricht.
Eine Einschätzung über die Schwere des Problems und die damit verbundene Therapiedauer kann daher erst nach der Auswertung eines Fragebogens und eines Erstbesuch erfolgen.