2023-08-03
Klare Kommandos sind das A&O im Hundetraining
Wenn ein Hund ein Kommando nicht richtig ausführt, liegt es oft daran, dass es vom Menschen unklar kommuniziert wurde. Der Hund hat z.B. das Wort „Hier“ für den Rückruf gelernt bekommen. Der Mensch variiert nun aber im Alltag zwischen „Hier“, „Hierher“, „Komm“, „Komm hierher“ etc. Für den Menschen hat alles die gleiche Bedeutung. Der Hund hat aber nur die Verknüpfung zwischen dem Rückruf und dem Wort „Hier“ hergestellt. Daher wird er gar nicht oder nur unzuverlässig auf alle Alternativen reagieren.
Gern wird auch der Name des Hundes als Allrounder-Kommandowort missbraucht. Ich erlebe es oft, dass der Hund mit Namen angesprochen wird und der Besitzer dann erwartet, dass der Hund kommt, sitz macht, bei Fuß läuft etc. Natürlich weiß der Hund dann nicht, welches Kommando er nun ausführen soll, wenn kein weiteres Signal folgt. Der Name sollte lediglich dazu dienen, den Hund vor dem eigentlichen Signal aufmerksam zu machen. Wird er aber inflationär gebraucht, wird er für den Hund irgendwann nur noch zu einem Hintergrundgeräusch und verliert jegliche Bedeutung.
Schwierig wird es für den Hund auch, wenn mehrere Menschen für die Erziehung des Hundes verantwortlich sind und jeder andere Signale verwendet.
Ich empfehle daher, dass für jeden Hund eine Signalübersicht angelegt wird, bei der klar definiert wird, welches Wort bzw. Handzeichen für welches Signal genutzt wird. Dabei sollten Worte gewählt werden, die sonst im Alltag selten genutzt werden und auch nicht zu ähnlich zum Namen des Hundes klingen (so ist das Kommando „Sitz“ nicht ideal, wenn der Hund Fritz heißt).
Gern unterstütze ich Sie beim Training.
Admin - 20:34:23 @ Hund | Kommentar hinzufügen
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